Hier können Sie einen Überblick gewinnen
über Geschehnisse in diesem Jahr.
70 Jahre – Gnadenprofess
Sr. M. Clarita Wesner
65 Jahre – Eiserne Profess
Sr. M. Andrea Zimmermann
Sr. M. Bernhardis Schwelling
Sr. Magdalena-Maria Brändle
Sr. Marietta Schmidt
Sr. M. Wilfriede Schmitt
60 Jahre – Diamantene Profess
Sr. M. Hadwiga Baumgartner
Sr. M. Monika Blum
Sr. M. Walburga Schuler
25 Jahre Silberne Profess
Sr. M. Merin Ponthokkan
Der Gottesdienst zu den Professjubiläen wurde unter dem Motto des unten abgbildeten Heftes gestaltet:
„Sei gepriesen, weil du mich erschaffen hast,
weil du mich berufen hast“.
Pater Armin Russi, Benediktinerpater von Mariastein, Schweiz, stand dem Gottesdienst mit vier eingeladen Priestern vor.
Aus dem Kolosserbrief 3, 12, 15-17
Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde und Geduld!
In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar! Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt euch und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade. Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott dem Vater!
Evangelium: Matthäus 13, 44-46
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war.
Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie.
Hier einige Auschnitte aus der Predigt:
„Wie gut, dass Sie, liebe Jubilarinnen, dieses Evangelium zu ihrem heutigen Festtag gewählt haben. Sie alle haben Erfahrungen mit diesem Schatz, mit dieser Perle. Dieser Schatz, diese Perle, hat sie geprägt, geformt und gewandelt.
Schatz und Perle, zwei Worte, zwei Wirklichkeiten in unserem heutigen kirchlichen Kontext, die wenig benannt werden. Unermüdlich weist uns Papst Franziskus immer und immer wieder auf diese Wirklichkeit hin.
`Wir sind Träger eines Schatzes, der uns groß macht und der die besser und glücklicher machen kann, die ihn empfangen.` (Papst Franziskus, Gaudete et Exsultate, 131)
Das sind wir alle, die wir uns heute hier versammelt haben. Wir sind Trägerinnen und Träger eines Schatzes!“
Mit Zitaten von Mutter Alexia, hl. Franziskus und anderen schlug Pfarrer Falk immer wieder den Bogen zu dem Zitat von Papst Franziskus und das Wort „Schatz“. Weiter wies er auf die nahestehende Gabenbereitung zur Eucharistiefeier und fuhr fort:
„Jetzt ist die hohe Zeit der Gabenbereitung.“ ...“Menschen, die sich darbringen, sind die eigentlichen Schätze, die unsere Welt im Gleichgewicht halten.“… Liebe Jubilarinnen, Sie alle sind ein einziger Schatz, zum Segen für uns. Es ist der Himmel selbst, der es Ihnen allen heute ins Herz und ins Ohr flüstert: Du bist ein Schatz für mich und für alle!“ ... „Vergessen Sie es nicht!“
Hier einige Bilder vom Tag
Auch in diesem Jahr haben die Schwestern mit vereinten Kräften einen kleinen Blumenteppich vor dem Haus Portiunkula gestaltet. Das Motif beinhaltete das Thema:
Wo Liebe, da Frieden.
Am Mittwochnachmittag fand eine Vorabendmesse zum Fronleichamsfest statt. Anschließend zogen die Schwestern und Gottesdienstbesucher in Prozession mit Herrn Spiritual Pater Loice und das Allerheiigste zum Pflegeheim für eine kurze Andacht mit Fürbitten zu aktuellen Themen in der Welt.
Am Sonntag, den 14. April feierten die Franziskanerinnen von Erlenbad das 150. Gründungsjubiläum der Kongregation mit einem festlichen Gottesdienst in Hochfelden. Am eigentlichen Gründungstag 28. April sind die leitenden Schwestern bei der Feier in Milwaukee, Wisconsin USA, so dass es sinnvoll war,
den Tag hier in Deutschland vorzuziehen.
Schwester Erna-Maria Zimmerer, Regional Leiterin in Europa,
schilderte in ihrer Begrüßung die hintergründliche Bedeutung dieses Tages für die Gottesdienstbesucher.
Während des Kulturkampfes wurde es Ordensleuten verboten, ihre Tätigkeiten auszuüben. Ohne Ordenskleid konnte Mutter Alexia, Mutter Alfons und Schwester Klara, drei Schwestern,
die im Franziskusheim in Schwarzach tätig waren, ihr Leben nicht vorstellen. Sie entschieden sich, nach USA auszuwandern, was mit sehr viel Unsicherheit und Umstand verbunden war. Jedoch fanden sie in Bundesstaat Wisconsin in New Cassel, ein Haus für eine Schule. Am 24. April 1874 erneuerten die drei Schwestern ihre Gelübde und gründeten die
"Kongregation der Schulschwestern des Hl. Franziskus".
Wie aus diesem Moment eine weltweite Kongregation wurde,
die in USA, Lateinamerika, Europa, Indien und Afrika tätig ist,
bedarf mehr Information und Erklärung. Dennoch genügte es
an diesem Sonntag, zu denken über und zu danken für die wunderbare Führung des Hl. Geistes bis zum heutigen Tag.
Bei der Opferung wurden Symbole vor den Altar gelegt, die etwas aussagen über den Werdegang der Kongregation damals und heute.