Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.
Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.

Hier finden Sie uns:

Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.
Hochfeld 2b

77880 Sasbach

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Unsere Geschichte 

Wir, die Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad, sind gegründet aus einer Vision von Frauen, die in einer schwierigen Zeit mutig und im Vertrauen auf Gott neue Wege suchten, um die Frohbotschaft von Jesus Christus in die Welt zu bringen.

Schwester Alexia, Schwester Alfons und Schwester Clara übernahmen zunächst in Schwarzach/Baden in einer kleinen franziskanischen Gemeinschaft die Betreuung von Waisen-kindern.

 

Der hoffnungsvolle Anfang wurde in den Wirren des badischen Kulturkampfes zunichte gemacht. Dies konnte die drei Frauen jedoch nicht von ihrer Berufung abbringen. Sie wanderten nach Amerika aus und fanden dort neue Möglichkeiten, Armen und Notleidenden zu helfen und so in franziskanischer Gemeinschaft als Ordensfrauen zu leben.

 

Als Gründungstag feiern wir den 28. April 1874 als den Tag, an dem sich eine neue Gemeinschaft in New Cassel/ Wisconsin bildete.

 

Hier können Sie mehr erfahren über den Weg

von drei Frauen:

Schwester Alexia, Schwester Alfons

und Schwester Clara,

über ihren Anfang in einer kleinen franziskanischen Gemeinschaft, die für Waisenkindern in Schwarzach sorgte

und was daraus wurde.

Emma Franziska Höll,

eine der Gründerinnen unserer internationalen Kongregation,

steht hier im Mittelpunkt

mit ihrer besonderen Bedeutung

für unsere europäische Region.

 

  • 1838 

Franziska Höll wird

am 28. Februar

in Bühlertal/Schwarzwald geboren.

 

 

  • 1856 

Franziska Höll schloss sich an einer franziskanischen Gemeinschaft, die von Pfarrer Lender gegründet wurde und arbeitetet im Scharzacher Waisenhaus mit.

 

  • 1859 wurde das Franziskus Heim in Schwarzach eingeweiht. Drei Schwestern legten ihre Gelübde ab. Franziska Höll hiess nun Schwester Alexia. Die Hauptaufgabe der Schwestern war für die Kinder zu sorgen.
  • 1870 brach Krieg aus zwischen Deutschland und Frankreich.
  • 1871 begann die Säkularisation oder Kulturkampf.

Aus politischen Gründen mussten katholische Ordensleute entweder ihren Beruf aufgeben oder auswandern. Aus der kleinen Gemeinschaft in Schwarzach gaben sieben Schwestern ihr Ordenskleid auf und blieben bei den Kindern.

 

Da die Lebenslage in Europa sich verschlechterte, wanderten viele Menschen nach Nordamerika aus, um dort  Arbeit und neue Lebenschancen zu finden. 

 

  • 1872 liessen sich Schwester Alexia, Schwester Alfons und Schwester Clara von ihrer Berufung als Ordensschwestern der Kulturkampf zum Trotz nicht abbringen. 

Mit $70 eingenäht in ihren Habits machten sie sich auf den Weg nach Nordamerika "im Namen Jesu Christi". Die drei Schwestern zogen dorthin, wo sich bereits Deutsche angesiedelt waren und wussten, die vielen Auswanderer brauchten Erziehung und Bildung, um in USA ein Leben aufzubauen.     

 

  • 1874 fand die Neugründung der Gemeinschaft, " The School Sisters of St. Francis", in einem einfachen Schulhaus in New Cassel, Wisconsin (USA) statt. Schwester Alexia übernahm die Leitung und wie es üblich war, wurde sie danach "Mutter Alexia" genannt.

 

  • 1881 starb Schwester Klara. Mutter Alexia und Schwester Alfons waren ein starkes Team und mit Hilfe anderer religiösen Gemeinschaften und Ordensleute machten sie  "The School Sisters of St. Francis" bekannt. Bald traten viele junge Frauen in die Gemeinschaft ein.
  • 1884 Mutter Alexia suchte einen Ort für das Mutterhaus. Der Bischof von Winona, Minnesota lud sie ein und der Bau wurde begonnen.
St. Mary Academy in Winona, Minnesota USA

 1887 bei der Einweihung des Konvents verbot der neue Bischof von Winona Mutter Alexia, weitere junge Frauen aus Europa in die Diözese aufzunehmen. Noch dazu bestand er darauf, dass die Gemeinschaft unter seiner Leitung d.h. "bischöflichen rechts" stehe. Diese Aussagen widersprachen Mutter Alexias Vision von einer internationaler Gemeinschaft. Sie und ein Teil der anderen Schwestern entschieden sich, am folgenden Tag Winona zu verlassen.

 

Dieser Eckstein von dem Konventsgebäude in Winona wurde 1991nach Milwaukee gebracht. Heute  erinnert er an Mutter Alexias Durchsetzungsvermögen und Entschlossenheit, eine weltweite Gemeinschaft zu gründen.

  • 1890  legte Mutter Alexia $100 für einen Vertrag für einen Konvent-Neubau in  Milwaukee, Wisconsin an. 
1. Konvent in Milwaukee nach dem Feuer
  • 1891 wurde nach drei jähriger Bauzeit am 31. März  der Konvent durch Feuer zerstört. Später stellte sich heraus, dass die Bauweise  nicht in Ordnung war. So bewies der Brand Glück im Unglück.  In Mutter Alexias Worte: "Der heilige Josef hat mir am letzten Tages seines Monats ein Denkzettel gegeben. Und doch hat er es gut gemeint."

 

  • 1895 kehrte Mutter Alexia nach Deutschland zurück.

Als sie am 21. September das Sanatorium Erlenbad in Sasbach kaufte, setzte sie somit ein Zeichen des Neubeginns für den Orden in Deutschland und Europa.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • 1897 entstand das bis heute erhaltene Gebäude, St. Joseph´s Convent, nun St. Joseph's Center in Milwaukee.

 

  • 1902 weil das Ordensleben  in Deutschland noch verboten war, entstand das erste europäische Mutterhaus in Lipertsberg, Luxemburg "Konvent vom Heiligsten Herzen".

 

  • 1905 wurde das Mutterhaus nach Strasbourg-Ruprechtsau, Frankreich verlegt.
  • 1918 starb Mutter Alexia in Strasbourg.                           
  • 1919 kam Strasbourg zu Frankreich. Das Mutterhaus wurde ins Sanatorium Marienheim in Deutschland verlegt. Schwestern waren tätig in Deutschland, Belgien, Holland, Indien, Honduras, in der Schweiz und auf den Karolinen Inseln.     
  • 1925 fand am Josefstag, 19. März die Grundsteinlegung der Klosterkirche in Erlenbad statt.

 

  • 1926 bezogen die Schwestern am 1. Juli     das europäische Mutterhaus, das "St. Josefs Konvent" benannt wurde.
  • 1943 erreichte die Europäische Provinz mit 1145 Schwestern die Höchstzahl. 

 

  • 1945  brach die aufwärts Entwicklung des Ordensnachwuchs der Provinz in Europa ab.

 

  • 1950 wurde die Klosterkirche am 19. März geweiht.

Zu dieser Zeit gab es 136 Stationen, die von Erlenbader Schwestern innerhalb Deutschlands und im Ausland betreut waren. 

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