Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.
Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.

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Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.
Hochfeld 2b
77880 Sasbach

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Wir Franziskanerinnen

 

Wir  Franziskanerinnen

von Erlenbad geben

durch die Gelübde Antwort

auf den Ruf Christi und leben

in Gemeinschaft an verschiedenen

Orten mitten unter den Menschen.

 

Hier können Sie einen Ausschnitt der Ansprache

an die Gemeinde von unserer

Provinzoberin Sr. Rita Eble:

 

Wir haben uns von der Klosterkirche verabschiedet und werden in den kommenden Wochen uns vom Mutterhaus verabschieden.

 

Wir schauen einerseits auf die kostbare Zeit, die von einer Vielfalt spirituellen Lebens, einer bewegten Glaubensgeschichte, aber auch darauf, dass diese Zeit erfüllt ist und zu Abschied ruft. Es war eine Zeit der Offenheit für die Zeichen der Zeit. Geistliches konnte wachsen, Glaube und spirituelles Leben sich je auf neue Weise entfalten. Die Klosterkirche war ein Ort,

wo die jeweiligen Menschen Beachtung finden konnten,

wo Glauben- und Lebensfragen von heute zur Sprache kamen.

 

Nun legen wir alles in Gottes Hand, das Gelungene und Erfüllte, das Schmerzliche und Ungelöste, lassen das Vergangene los und erfassen den Augenblick des Neuen.

Wir Schwestern werden – nachdem wir hier in der Gegend und den umliegenden europäischen Ländern viele Jahrzehnte unterwegs waren – 2024 als weltweite franziskanische Gemeinschaft das 150-jährige Jubiläum feiern.

 

Nach dem Abschied von der Klosterkirche laden wir Sie weiterhin herzlich ein, im Haus Portiunkula neben dem Pflegeheim Erlenbad, in der Kapelle den Glauben zu feiern.

Gemeinsam sind wir dazu da, den lebendigen Gott zu suchen und seine Gegenwart in der Kirche und Welt freudig zu bezeugen. Nehmen wir die Freude und den Dank mit in das neue Jahr. Ich bin sicher: Gott ist mit uns allen.

 

Wir danken Ihnen herzlich für alle Begegnungen

und die Verbundenheit in den vielen Jahren

und wünschen ein segenreiches, gesundes,friedvolles

Neues Jahr 2023!“

 

Wie sie in unserer judeo-christlichen Tradition

bekannt sind, finden die Gebote Gottes

im folgenden Text eine herausforderne Interpretation

für unsere moderne Zeit.

Besonders während wir weiterhin versuchen

mit der Pandemie, politische Spannungen

und Umweltkatastrophen zu leben,

gibt es endlos viele Fragen

im Bezug auf das Leben auf Erden.

Vielleicht ist es hilfreich, wenn wir uns

ganz persönlich fragen:

                        Was hat Gott uns- jede*m von uns -

                       mit diesen Geboten in die Hände gelegt?

In Deine Hände gelegt

 

Ich bin der Herr, dein Gott. Die Güter der Welt habe ich in eure Hände gelegt. Du wirst jedem deiner Mitmenschen lassen, was er zu Leben braucht.

 

  • Bedenke, dass das Haben nicht glücklich macht.
  • Es ist nicht dein Verdienst, dass es dir gut geht und

dass du zum wohlhabenden Teil der Menschheit gehörst.

  • Die Welt, in der du lebst, ist die Welt aller: der Reichen und der Armen, der jetzigen und der kommenden.
  • Alle Menschen sollen haben und genießen, was ihnen zusteht.
  • Du wirst das Eigentum der anderen achten.
  • Du wirst ihren Lebensraum und ihre Arbeitskraft schützen.
  • Sei dir bewußt, dass du täglich den Dienst vieler Menschen

in Anspruch nimmst.

  • Trage Verantwortung für eine gerechte Verteilung der Güter dieser Erde.
  • Schütze deine Umwelt, das Wasser, die Luft, die Pflanzen und die Tiere.
  • Glück und Freude wirst du erfahren, wenn du bereit bist,

in Gerechtigkeit zu teilen.

                                              P. Helmut Schlegel

                      Aus: Zehn Regeln für ein gelungenes Leben

Die Natur ruft uns

Aber das Herz

 

Der Mensch mit all seiner Klugheit kann nicht verstehen, was die Vögel sagen oder was der Bach vor sich hinmurmelt oder was die Wellen flüstern, wenn sie langsam und sanft den Sand berühren. Der Mensch mit all seiner Klugheit kann nicht verstehen, was der Regen spricht, wenn er auf die Blätter in den Bäumen fällt oder wenn er aufs Fensterbrett tropft. Er weiß nicht, was der flüchtige Wind den Blüten zu erzählen hat. Aber das Herz der Menschen ist imstande, die Bedeutung dieser Stimme zu fühlen und zu begreifen.

                                                                                     Khalil Gibran

Papst Franziskus und Hl. Franziskus

 

 In seinem Enzyklika "Laudato si" betont Papst Franziskus  seine besondere Beziehung zum Hl. Franziskus: erstens, durch die Wahl seines Namens als er Bischof von Rom wurde; zweitens,  durch die Themen seines Lebens, die für den Papst gleich Programm werden sollten.

In seinem Enzyklika "Laudato si" spricht er von seiner großen Sorge um das gemeinsame Haus, unsere Erde,

und ihre Lebewesen.

Hl. Franziskus war ein Mystiker, der in Einfachheit und Harmonie mit Gott, mit anderen, mit der Natur und mit sich selber lebte.

Auch heute zeigt er uns, wie unzertrennlich die Verbindung ist, zwischen Sorge für die Natur, Gerechtigkeit für die Armen, gesellschaftliche Engagement und innerer Frieden.

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