Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.
Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.

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Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad e.V.
Hochfeld 2b
77880 Sasbach

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Archiv 2020

 Neuer Spiritual für Kloster Erlenbad

Provinzoberin Schwester Rita Eble heißt Pater Loice Neelankavil willkommen.

Begrüßung von Sr. Rita Eble

Liebe Schwestern und Brüder, die Sie mit uns Eucharistie feiern,         

Sehr geehrter Herr Pater Loice,

 

ich darf Sie heute ganz herzlich als unseren Spiritual begrüßen.

Herr Erzbischof Burger hat Sie mit Wirkung vom 15.02.2020 zum Spiritual für die Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad in Sasbach/Obersasbach beauftragt.

Wir freuen uns, dass Sie Ihr Ja gegeben haben und ich heiße Sie im Namen aller Schwestern und aller Christen, die heute mit uns feiern, herzlich willkommen. Was lange währt, wird endlich gut“ und so vertrauen wir auf eine gute Zusammen-arbeit.

 

Wir sind die europäische Provinz einer internationalen, franziskanischen Gemeinschaft mit vier Provinzen, einer Region und dem Generalat in USA. Da Sie auch einer Gemeinschaft angehören, kennen Sie das klösterliche Leben mit allen freudigen und herausfordernden Ereignissen.

 

Unsere klösterliche Gemeinschaft ist auch in die Seelsorgeeinheit eingebunden. Daher haben Sie gleichzeitig mit Wirkung vom 15.02. 2020 als priesterlicher Mitarbeiter die Rechte eines Vikars für die Pfarreien der Seelsorgeeinheit: Lauf-Sasbachtal mit Kloster Erlenbad verliehen bekommen.  Auch die Klosterkirche ist offen, wenn Menschen hier mit uns beten und Eucharistie feiern wollen. 

 

Vor allem ist es unser hoffnungsvoller Wunsch miteinander einen geistlichen Weg zu gehen, als Christen im Ordensleben und als Christen in der Welt, die wir alle nach dem 1. Petrusbrief ein auserwähltes Geschlecht sind und am königlichen Priestertum teilhaben, unseren Glauben zu stärken und zu vertiefen.

 

Wir wünschen Ihnen für die neue Aufgabe Gottes Segen, Freude, Kraft und die Stärke des Heiligen Geistes.

Begrüßung der Seelsorgeeinheit durch Frau Fartaczek
Pater Loice gibt den Schlußsegen.

Ordensjubiläum

Acht Schwestern der Kongregation der Franziskanerinnen Erlenbad feierten 50., 60. und 65. Ordensjubiläum im Jahr 2020.

 

Ebenso zwei Frauen aus der Gruppe der Co-Mitglieder feierten 25 Jahre der Co-Mitgliedschaft.

 

Co-Mitgliedschaft - 25 Jahre

Frau Vreny Burch

Frau Elisabeth Gleisle

 

Goldene Profeß  - 50 Jahre

Sr. M. Helene Templin          Pflegeheim Erlenbad, Sasbach

 

Diamantene Profess - 60 Jahre

Sr. M. Anita Ruh                  Mutterhaus, Sasbach

Sr. M. Bernadette Hurni       Glaserbergstrasse, CH- Basel

Sr. M. Brigitte Walter           Mutterhaus, Sasbach

Sr. M. Laudina Roth             Mutterhaus, Sasbach

Sr. M. Ricarda Wehrmann     Mutterhaus, Sasbach

 

Eiserne Profess - 65 Jahre

Sr. M. Gertrudis Stolz           Mutterhaus, Sasbach

Sr. M. Richlindis Hönig         Mutterhaus, Sasbach

 

Im  Mai 2020

wurde das Jubiläum in einfacher Form intern gefeiert

in der Hoffnung, dass die Feier wie gewohnt später

nachgeholt werden konnte.

Sechs Jubilarinnen mit der Provinzleitung

Da die Corona-Pandemie die übliche Feier des Jubiläums mit den Angehörigen immer noch unmöglich machte, fand ein Jubiläumsgottesdienst

am 1. Oktober 2020

nach alter Tradition und Stil in der Klosterkirche statt-

leider ohne geladene Gäste.

Alle Jubilarinnen mit der Provinzleitung in der Klosterkirche

 Reaktionen zum Weltgeschehen

Der Fall Georg Floyd

Die internationale Kongregation der Schulschwestern des Hl. Franziskus verbindet sich mit unseren Schwestern und Brüdern überall auf der Welt,

die trauern um den Verlust des Lebens von George Floyd in Minneapolis, Minnesota, USA.

Der Grund seiner Festnahme war: Einkaufen mit einem verfälschten 20er Schein.

 

Wir verurteilen nicht nur den Mord an George Floyd,

aber auch alle mutmaßliche Gewalttaten, die rassendiskriminierend motiviert sind.

 

Wir verpflichten uns, die Wurzeln der Diskriminierung

in uns persönlich und in unseren Lebensgemeinschaften aufzudecken und deren unterstützenden Systeme auszurotten, während wir unser Ziel, „Leben zu geben,

zu heilen und zu schützen“ fortsetzen.

Eine Stimme einer weltweiten Bewegung

8. Juni 2020


Liebe Schwestern und Brüder,


Alle Brüder und Schwestern sollen darauf bedacht sein, dass sie vor allem danach streben, den Geist des Herrn zu haben und sein heiliges Wirken. TORegel #32

 

Der Geist Gottes…ruah…der Atem Gottes…
“I can’t breathe …“ (Ich kriege keine Luft)

 

Drei Worte, die die Zuschauer fassungslos gemacht haben,

nah und fern.
Drei Worte, die in allen Teilen unserer Welt Widerhall gefunden haben.
Drei Worte, die ein aufwallendes Bedürfnis, eine verlorene Hoffnung aufgesprengt haben.
“I can’t breathe…“

 

Worte, die unser Herz berühren, uns in unserem Innersten erschüttern, unser Wesen zerreißen.

Wir sind Franziskaner*innen, Schwestern und Brüder des Regulierten Dritten Ordens, die dem hl. Franziskus folgen, der auf seine einzigartige Weise alles Falsche und Trennende durchschaut hat. Er war ein Friedensstifter, der den Hl. Geist atmete und in Gott wohnte. Unsere Regel inspiriert uns in unserer Zeit:

Wie sie den Frieden mit dem Munde verkünden, so und noch mehr sollen sie ihn in ihrem Herzen tragen. Niemand soll durch sie zu Zorn oder Ärgernis gereizt werden; vielmehr seien alle durch ihre Milde zu Friede, Güte und Eintracht aufgerufen. TORegel #30


Wie können wir als Nachfolger des Franziskus, die wir in den Fußspuren Jesu wandeln, heute in diesem 21. Jahrhundert unser Charisma beanspruchen und leben? In Sacrum commercium 37 sehen wir, dass selbst die frühen Anhänger des Franziskus sich mit Fragen über das Charisma auseinandersetzten. In der Allegorie sprach die Herrin Armut zu Franziskus: „Tatsächlich begannen einige nach einer Weile zu atmen und bereitwillig den richtigen Weg zu gehen, den sie eine Zeit lang aus der Not heraus gegangen waren. Alle, die zu mir kamen, flehten mich aufrichtig mit vielen Gebeten und Tränen an, mit ihnen einen Bund des ewigen Friedens zu schließen... Meine Seele war an die ihre gebunden, und in uns war ein einziger Geist“.


Unsere Zeit ruft uns zu einem erneuerten Bund des Friedens in neuen Beziehungen, neuem Zuhören, neuem gemeinsamen Gehen auf. Der Schandfleck des Rassismus spaltet weiterhin unsere Welt. Als Franziskanerinnen und Franziskaner geloben wir, auf den Ruf der Atemlosen und Erstickenden zu hören:

Denn die Brüder und Schwestern sind dazu berufen, die Verwundeten zu heilen, die Gebrochenen zu verbinden und die Verirrten zurückzurufen. Und wo immer sie auch sind, sollen sie bedenken, dass sie sich dem Herrn Jesus Christus übergeben. TORegel #30

 

Wie werden wir in unserem immerwährenden Friedensbündnis erneuert? Flehen wir mit vielen Gebeten und Tränen um ein neues Gebet, ein neues Zuhören, eine neue Antwort auf unsere Brüder und Schwestern, die ersticken, die nicht atmen können? Mögen wir tief einatmen und dem Atem des Heiligen Geistes erlauben, in uns mit tiefer Weisheit, großem Mut und liebevoller Barmherzigkeit zu wirken und uns in unseren Bemühungen zu leiten, die unsere zerbrochene Welt und alle ihre Völker heilen. Mögen wir die Rufer der Liebe und des Friedens Gottes in Wort und Tat sein,

 

Sr. Deborah LOCKWOOD, Präsidentin IFK-TOR

Sr. Joanne BRAZINSKI, Rätin
Sr. M. Magdalena SCHMITZ, Vize-Präsidentin

Br. Franco KANNAMPUZHA, Rat
Sr. Dolores CANEO, Rätin

Sr. Benigna AOKO, Rätin

Richtfest am Neubau "Kleines Kloster"

Verkündigung des Richtspruchs (Foto von Roland Spether)

Wieder ist ein Bauabschnitt im „Kleinen Kloster“ vollendet. 

Am 30. November 2020 konnte das Richtfest im Kleinformat stattfinden. Das üblicherweise stattfindende Gastmahl wurde auf spätere Zeit verschoben.

Hoch oben auf dem Gerüst sprach der Zimmermann seinen Spruch, dem unten wir Schwestern, die Bauherren, Architekten, Herr Bürgermeister Bühler und Herr Meier vom Pflegeheim gespannt lauschten. Herr Architekt Braun, Herr Allgaier, Herr Bürgermeister Bühler und Schwester Rita Eble kamen der Reihe nach zu Wort. Mit einem süßen Gruß für die Handwerker haben wir uns verabschiedet.

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