Apostolat des Gebets
So lange es möglich ist, trägt jede Schwester zum Leben in der Gemeinschaft durch eine Aufgabe oder einen Dienst bei. Dennoch hat das Gebetsapostolat Vorrang- besonders für die pensionierten Schwestern, die das Nachlassen der körperlichen Kräften erfahren müssen.
Menschen in Not
Bei der Rubrik "Kontakt" können Sie uns
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per Post oder per E-Mail mitteilen über:
info@erlenbad.de
Andere Apostolate
Als junger Franziskus vor dem Kreuz von San Damiano betete,
vernahm er eine Stimme,
die ihm sagte:
"Franziskus, geh hin und
stell mein Haus wieder her,
das, wie du siehst, zu zerfallen droht."
Voller Eifer nahm Franziskus
die Stimme als Gottes Befehl ernst
und begann,
die Kirche von San Damiano zu säubern.
Erst mit der Zeit wurde ihm klarer,
welches "Haus" die Stimme meinte.
Über die Jahre haben Erlenbader Franziskanerinnen
viele Dienste draußen in der Welt erfüllt
in verschiedenen Teilen Deutschlands und in Europa:
in Krankenhäuser, Kinderheimen, Schulen,
der Seelsorge nur als Beispiele.
Allerdings können immer weniger Schwestern
wie früher solche Apostolate ausüben.
Einige Gründe dafür sind :
Durch die Gelübde jedoch hat jede Schwester
in der Gemeinschaft ein Apostolat,
d.h. einen Dienst, wozu sie in die Welt gesendet ist.
Mit dem Älterwerden kann dieser Dienst sich ändern.
Dennoch bleibt das lebendige Zeugnis
für Jesus Christus eine lebenslängliche Aufgabe.
Wie dies im Kleinen geschieht ist jeder Schwester überlassen.
Es folgen einige Beispiele von Schwestern, die außerhalb des Klosters tätig sind.
FREIBURG,
Konvent St. Franziskushaus in der Gumpensteige
Sr. Rosmarie Gschlößl
ist bei der Sozialstation Freiburg- Nord angestellt. Da ihr Einsatzgebiet unsere Seelsorgeeinheit beinhaltet, hat sie sehr viel Kontakt zu unseren meist älteren Pfarrgemeindemitglieder, die sich sehr über ihren Besuch freuen. Zu ihrer Aufgabe gehören u. a. Behandlungs- und Betreuungspflege, Haushalt, Einkauf, Arztfahrten...
Sr. Anna Maria Weinmann
hat eine Stelle in der BDH-Klinik in Waldkirch. Ihre Aufgaben sind: Büroarbeit im Schreibbüro, verantwortlich fürs Patientenarchiv, Mitarbeit an der Pforte und Rufbereitschaft für Patienten innerhalb ihrer Arbeitszeit. In der Gemeinde ist sie Mitglied im Gemeindeteam und unterstützt deren Aufgaben innerhalb der Pfarrgemeinde: Gottesdienstgestaltung, Mitwirkung bei besonderen Gottesdiensten und Festen.
Seit Oktober 2023 ist sie auch Stellvertreterin der Regionalleitung der Kongregation der Schulschwestern des hl. Franziskus in Europa.
Sr. Mary Kuttikkattil
ist ehrenamtliche Krankenhausseelsorgerin in der BDH-Klinik in Waldkirch. Zweimal wöchentlich besucht sie vormittags die Patienten und die Mitarbeiter/innen, die sehr dankbar sind für ihre weitere Präsenz im Haus und ihr offenes Ohr. Ansonsten hilft sie mit bei der Haus- und Gartenplege im Franziskushaus.
ALLSCHWIL
Schwester Bonifatia
war vollzeit in der Alters- und Krankenseelsorge tätig und Mitarbeiterin
im Pastoralraum Allschwil /Schönenbuch.
Sie feierte im Alterszentrum und in den Pfarreien Gottesdienste und Beerdigungen.
Mit dem 80. Geburtstag entschied sie, ab 1. Januar 2024 ihre Tätigkeit einzuschränken.
Auschnitte aus dem "Allschwiler Wochenblatt"
«Ich bin selten sprachlos, aber heute kann ich fast nichts mehr sagen», hielt Schwester Bonifatia Metzger am letzten Sonntagvormittag gegen Ende des Gottesdienstes in der Kirche St. Peter und Paul fest. Rund 350 Personen hatten sich in der Kirche eingefunden, um der seit fünfeinhalb Jahrzehnten in Allschwil und Schönenbuch tätigen Ordensfrau der Kongregation der Franziskanerinnen aus dem Kloster Erlenbad in Sasbach (D) zu gratulieren.
Am Sonntag war auch eine Delegation aus dem Kloster Erlenbad zugegen. Schwester Jutta Endriss bedankte sich bei Bonifatia, aber auch bei Gott, «dass er dich in unsere
Gemeinschaft geführt hat und dass du uns treu geblieben bist bis zum heutigen Tag, auch wenn du weit fort von uns bist».
Schwester Jutta überbrachte aber auch Dankesworte an die
Allschwiler Gemeinschaft, für «alles Gute», dass die seit über 100 Jahren nach Allschwil gesandten Schwestern ihres Klosters jeweils erhalten haben. Allschwil sei die älteste Station in der Schweiz.
«Ich möchte vor allem dem Frauenverein St. Peter und Paul danken, der schon so lange Zeit die Wohnung kostenlos zur Verfügung stellt.»